Geschichte Pommertor

Seinen gegenwärtigen Umfang hat Eschwege erst nach der Mitte des 13 Jahrhunderts erhalten, Bis dahin war es ein Drittel kleiner, als es jetzt ist. Denn die erste Rings mauer lief vom Tore an der ersten Brücke westlich am Mühlgraben hinauf bis zum hohen Tore. Von da wandte sich südlich nach dem Teichpförtchen bis zur Wallgasse, dann südlich zum kleinen Gässchen im Brühl und endlich zur Mühlpforte (dem damaligen Pommertor) am Rücken des Judenrains bis hin zum schon genannten Brückentore, das vor etwa 50 Jahren abgebrochen worden ist.

Das Pommertor war eins der 8 damaligen Stadttore (Leimentor, Boyneburger Tor, Brückentor, Dünzebacher Tor, Honer Tor, Totentor, Pommertor).

Noch erfüllt manchen die Erinnerung an diesen Tag mit grauen. Alle jene Tore sind wie es die Zeit ihrer Entstehung erreichte, vorzüglich bestimmt geworden , der Stadt Schutz und Sicherheit vor sämtlichen Überfällen und vor dem Andrang feindlicher Haufen zu gewähren.

Von den damaligen Stadttoren ist der Stadt Eschwege lediglich der Dünzebacher Torturm erhalten geblieben. Der Turm befindet sich in unmittelbarer nähe in der Neustadt

Das Pommertor auch bekannt als Böhmertor oder Mühlpforte erlangte seinen Namen durch das Pommern der sechs Mühlen an der Werra. Man sagte aber auch, dass die Menschen an dem Tor bommerten um Einlass von der damaligen Stadtwache zu begehren..

Das Pommertor auch Turmartig gebaut und aus unbekannter Zeit ist unlängst abgebrochen worden.
Das Pommertor, Leihmtor, Totentor sind zu allen Zeiten mehr Pforten als Tore gewesen.
Die Tore sollen Wohnungen für Stadtbedienstete enthalten haben.

Die Mühlen am Pommertor gehörten zum Kloster auf dem Schulberg. Auch der Landgraf betrieb seine herrschaftlichen Mühlen uns sah in den Müllen des Klosters eine Konkurrenz.

Die Gegend um das Pommertor war keine angesehene Gegend hier lebten meist die Werra-Fischer, die sich neben der Fischerei später auch ein Zubrot mit dem ausheben des Werra-Kies aus der Werra verdienten.

Man sagt das Pommertor wurde zerstört und durch eine Spende von Rudolf Schenk zu Schweinsberg wieder aufgebaut.

Rudolf Schenk zu Schweinsberg lebte von 1490-1551 und wurde in Kassel geboren.
1537- 1543 wurde Schenk hessischer Landvogt an der Werra mit Amtssitz im Schloss Eschwege.

Aus dem Buch „Bilder einer alten Stadt“ von Ernst Metz heißt es: Es lohnt einem Hohen Stadtrat
nicht, Geld für die dringend notwendigen Reparaturen in den Etat zu setzen, da man sich sowieso mit dem Gedanken trägt, das unnötige Gebäude abzureißen“.

Es heißt das Pommertor wurde um 1840 abgerissen zum wohle des Prinzen. Dem Prinze der Verschönerung und der Gesundheit geschuldet und diese unnütz und zugleich schadhaft gewordenen Bollerwerke der Vorzeit agebrochen. Die fünf Eingänge zur Stadt haben nun ein offenes, freundliches Ansehen gewonnen.

Aus den Fenstern der Ferienwohnung hätten Sie im 18 Jahrhundert einen tollen Ausblick auf das damalige Pommertor gehabt.

Das Haus in der Werragasse 2 wurde damals von Kaufleuten bewohnt.

Falls Sie eine Stadtführungen wünschen sprechen Sie uns gerne an .

Quelle: Gruppe Facebook „ Eschwege schönste Stadt Nordhessen“, Zeitschrift des Vereins Hessische Geschichte und Landeskunde, Wikipedia.